Die Wallfahrtskirche Weihenlinden war das Ziel von über 50 Mitglieder am 15. Mai.
Nach einer Fahrt durch die schöne Landschaft am Achen- und Tegernsee bestaunten wir die große dreischiffige Basilika, die aber durch die seitlichen Arkaden den Eindruck einer fünfschiffigen Kirche erweckt.
Interessant ist der doppelte Hochaltar, auf dem nicht nur die Hl. Dreifaltigkeit in drei gleichen Skulpturen mit Tiara und Weltkugel, sondern auch der hl. Josef dargestellt ist.
Durch eine kleine Tür und über eine hohe Stufe erreichten wir die vom großen Kirchenraum abgeschlossene Gnadenkapelle, die eine gekleidete Muttergottes mit Jesuskind beinhaltet. Wir lernten bei diesem erschwerten Eintritt die sogenannte Schlupfwallfahrt kennen.
In der Gnadenkapelle dachten wir mit Gedanken, Fürbitten und Gebet, vorbereitet und vorgetragen von unserer Rosa, an die Heimat und an weltweite Probleme und schlossen die Andacht mit einem Marienlied. In der Brunnenkapelle labten sich einige noch mit dem heilsamen Wasser. Die Fresken an der Außenseite der Kirche zeigen die Gründungslegenden der Wallfahrt. Nach der geistigen Stärkung ging’s zum Mittagessen ins Bräustüberl Maxlrain, wo wir bei guten Speisen eine gemütliche Mittagszeit verbrachten.
Der zweite Teil unserer Ausflugsfahrt begann mit einer kurzen Stadtführung in Rosenheim. Wir besichtigten die Hauptplätze, an denen die geschlossenen Ensembles der Inn/Salzachhäuser ein harmonisches Bild bieten, wir lernten das älteste Haus kennen
und besuchten die renovierte Pfarrkirche St. Nikolaus, die uns in ihrer Schlichtheit mit den wunderbar farbigen Glasfenstern und der alten Darstellung der Schutzmantelmadonna beeindruckte. Eine kleine Einkehr beschloss den Aufenthalt in Rosenheim.
Gut gelaunt ging’s dann wieder heimwärts. Es war ein interessanter Tag, der der frohen Gemeinschaft gedient hat.