Herbstbusreise nach Berlin

Früh am Morgen des 26. August, fanden sich alle 49 Teilnehmer der Herbstreise nach Berlin zusammen. Mit ein paar netten Kaffeepausen ging es in die Hauptstadt unseres Nachbarlandes, Berlin. Nach einer ruhigen, aber doch langen Fahrt, kamen wir bei unserer Bleibe an. Nach dem Bezug unserer Zimmer, einem exzellenten gemeinsamen Abendessen, rief für einige das Bett und für Andere ein „Betthupferl“ bei einem Plausch.

Nachdem wir uns am nächsten Tag an einem herrlichen Buffet gelabt hatten, ging es mit dem Bus zu einer informativen und interessanten Stadtrundfahrt, vorbei am Reichstag, besuchten das Brandenburgertor  -hier durfte ein Gruppenfoto nicht fehlen-, fuhren entlang der Straße des 17.Juni mit seinem Friedensengel (liebevoll auch „Goldelse“ genannt), dem Potsdamer Platz, die Gedächtniskirche und noch unzähliges mehr.

Nach einer entspannten Mittagspause, trafen wir uns an einem Punkt in Berlin, der von viel Leid berichten könnte, dem Check Point Charlie. Direkt gegenüber dem Grenzhäuschen befindet sich das Mauermuseum, welches wir ebenfalls besuchten. Dort konnten wir mit Bildern, echten Gegenständen -wie ein Fluchtauto, welches mit Beton verstärkt wurde, damit es die Menschen im Inneren vor den Kugeln schützte, einem als Versteck umgebauten Benzintank und und und …. Ein Audio-Guide erzählte die dazugehörigen Informationen.

Da wir die Reichskuppel leider nicht besichtigen konnten, die Genehmigung wurde uns kurzfristig gestrichen, ging es anschließend zum Fernsehturm. In ca. 200 m Höhe hatten wir einen hervorragenden Rundblick über die gesamte Stadt. Überrascht waren wir alle über das viele Grün, was Berlin aufzuweisen hat. Durch die dort angebrachten Hinweistafeln konnten sämtliche bekannte, sowie weniger bekannte Bauwerke ausfindig gemacht und zu geordnet werden.

Zurück auf festem Boden ging es wieder ins Hotel wo uns das gemeinsame Abendessen erwartete.

Am dritten Tag stand der Besuch von Schloss Sanssouci –deutsch: ohne Sorge- und Potsdam am Programm. Das Schloss war der Sommersitz von Friedrich den Großen

und ist geprägt von Eleganz und prächtigen Stuckarbeiten. Auch die nicht endendwollenden Gartenanlagen konnten alle begeistern.

 

Mit einer Stadtbesichtigung in Potsdam -unteranderem auch ein Besuch des Holländischen Viertel-, und einem Bummel durch die Einkaufsstraßen ging auch dieser Tag viel zu schnell zu Ende.

Der letzte Tag unseres Besuches in Berlin war wohl der Höhepunkt. Wir stiegen vor unserem Hotel auf ein Schiff und fuhren bei strahlendem Sonnenschein die Spree rauf und runter. Hier lernten wir Berlin von der Spreeseite her kennen. Vorbei am Berliner Dom, dem Potsdamer Platz, dem Reichspalast, vielen Ministerien und vieles mehr wurde uns am Schiff mittels einer Livemoderation näher gebracht. Spannend war auch die Durchfahrt unter den Brücken, die teilweise so niedrig waren, dass sich Passagiere auf Deck setzen mussten. Selbst die Kajüte des Steuermannes wurde hinuntergefahren, da sie sonst zu hoch wäre. Etwas wohl Unglaubliches, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte.

Nach ca. 3,5 Stunden stiegen wir beim Schloss Charlottenburg aus, wo wir den Schlossgarten besuchten

bevor uns der Bus zum letzten Etappenziel unserer Reise brachte, dem Kurfürstendamm. Wir fuhren zurück bis zum Bahnhof Zoo, wo jeder Zeit für persönliche Interessen bekam. So gingen einige in den Zoo, andere besuchten die Gedächtniskirche, das KaDeWe, bummelten auf der Kurfürstendamm, oder ließen es sich bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen gut gehen.

Anschließend ging es zurück zum Hotel wo das Abendessen auf uns wartete.

Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück wieder zurück in die Heimat wo wir abends müde aber wohlbehalten eintrafen.

Zum Abschluss kann man zusammengefasst sagen, dass es eine sehr informative, interessante und schöne Reise war, denn es war wirklich für Jeden etwas dabei.

Die Reiseführung hat die „altbekannte Judith“ ausgezeichnet gemacht und unser Chauffeur Rudi hatte sein Arbeitsgerät bestens im Griff.

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